Eine der Grundregeln von Special Forces weltweit lautet: "Immer wissen, wo du bist, immer cool aussehen. Wenn du nicht weißt, wo du bist, sieh wenigstens cool dabei aus."
Insbesondere im militärischen Bereich ist es unerlässlich, jederzeit die eigene Lage und die von anderen Objekten oder Landschaftsmerkmalen bestimmen zu können, ob nun zur Orientierung beim Fußmarsch, zur Meldung von Beobachtungen, oder zum Anfertigen einer Geländeskizze. Natürlich gilt das aber nicht nur für Soldaten, sondern für jeden, der sich gerne draußen aufhält und nicht nur im Stadtpark seine Kreise zieht. Dazu braucht es in der Regel eine Karte des betreffenden Gebietes und vor allem eine Bussole bzw. einen Kompass.
Kompasse gibt es in allen möglichen Formen, Größen und Preisklassen, daher versuchen wir wie üblich, euch ein gut abgerundetes Sortiment zu bieten. Zur groben Richtungsorientierung oder zur Überprüfung, ob der elektronische Kompass des GPS-Gerätes auch richtig kalibriert ist, eignen sich vor allem kleine Modelle wie der Suunto Clipper, oder der Armbandkompass von Coghlan's. Durch ihre geringe Größe können sie überall mitgeführt werden, bieten allerdings keine allzu präzise Navigationsgrundlage.
Dazu werden so genannte Peilkompasse benötigt, mit denen man ein Objekt in der Ferne anvisieren und dadurch dann zum Beispiel die eigene Position auf der Karte bestimmen kann. Dadurch lässt sich dann wiederum die Marschzeit zum Ziel errechnen, usw. Wer in seiner dienstlichen Zeit damit zu tun hat(te), wird bestimmt den MB6 von Suunto (früher von Recta produziert) erkennen. Es handelt sich dabei um die aktuelle Ausführung der Bussole, die seit vielen Jahren beim ÖBH im Einsatz ist. Vorteil des robusten Streichholzschachtel-Designs ist, dass der Kompass und der Spiegel sehr gut geschützt sind und sich dank der geraden Kanten ideal zum Einnorden der Karte usw. eignen. Neben der "zivilen" Ausführung mit 360-Grad-Einteilung gibt es auch noch den MB6 mit 6400 Strich.
Eine Alternative dazu ist der Coghlan's Peilkompass, der dem Standardmodell der US Army nachempfunden ist. Statt einem Spiegel werden hier eine Lupe und ein feiner Draht zum Anvisieren des Ziels verwendet, die sonstige Funktionsweise ist aber ähnlich. Was allen Modellen gleich ist, sind flüssigkeitsgedämpfte Nadeln und nachleuchtenden Markierungen, die eine Verwendung auch bei Nacht erlauben.